… auf, daß sie fast alleine im Partyzimmer waren. Zuerst dach-ten sie sich nichts dabei. Als jedoch Karena mit dem Kopf in eine bestimmte Richtung wies und Gitta den berühmt-berüchtigten Kumpel von Wolter erkannte, wurde es den beiden doch ein wenig mulmig. Außer dieser Gestalt be-fanden sich nur noch 2 Typen im Raum, die keines der beiden Mädchen kannte. Grinsend gesellte sich Wolters Kumpel zu ihnen und meinte mit ziemlich zynischen Ton: „Na, so ganz alloi?“ Karena und Gitta blickten auf die bei-den anderen Gestalten, die sie mit lüsternen Blicken ma-ßen. Karena sah Gitta eindringlich in die Augen, was hei-ßen sollte, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Lä-chelnd begannen sie sich also mit ihrem scheinheiligen Erzfeind zu unterhalten um ihn hinzuhalten. Bald gesell-ten sich auch die beiden anderen dazu und die Atmo-sphäre wurde immer aufgeladener. Gitta hatte die ret-tende Idee. „Mir müssat maul kurz auf d Pipi¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬-box (WC); könndat ihr Jungs ons net solang an Cocktail mixa?“ Ka-rena stieg sofort auf das Thema ein, als sie merkte, daß die Typen wenig Ambitionen zeigten, sich in cocktailmi-xende Aktivitäten zu stürzen. „Au ja, das wär echt toll! I hab gehört, daß s hier im Clubhaus echt gute Drinks gibt.“ Etwas mürrisch ließen sich die drei Jungs überreden und die beiden Mädchen zogen sich in den Flur zurück. So-bald sie den Partyraum hinter sich gelassen hatten, be-gannen sie Richtung Haustüre zu rennen, doch ... diese war verschlossen und weit und breit kein Schlüssel zu entdecken. Verzweifelt blickten sie sich an. Was nun? „Ds Klo.“ flüsterte Karena. Diesmal war es an Gitta wenig vernünftig aus der Wäsche zu schauen: „Was isch mit m Klo?“ Leise aber deutlich erklärte Karena: „Klo haben Fenster, du verstehen?“ Gittas Blick klärte sich auf und beide eilten sie der rettenden Institution zu. Sobald sie das Örtchen erreicht hatten, schlossen sie aufatmend die Türe von innen ab und sahen sich um. Ja, das Fenster müßte groß genug sein, um sie durchzulassen; allerdings befand es sich ziemlich hoch an der Wand. Logischer-weise, damit nicht jeder von außen hereinlugen konnte. Da Gitta die größere und schwerere war, sagte Karena: „Fang du an. I helf dr aufs Klo ond zum Fenster nauf. I schaffs au alloi.“ Zum Glück ließ sich das Fenster auch tatsächlich nach außen öffnen, so daß der geplanten Flucht eigentlich nichts mehr im Wege stand. Gitta er-klomm den …
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