Kuppeln ist mein Gewerbe
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…  Aber so bitte nicht mit Sybille. Sie wusste, wo sie Dirk erreichen konnte und sie erreichte ihn. Das Feuer konnte nicht verglimmen. Es wurde eine dreijährige Lüge daraus. Die Geschenke für Vera nach seinen Reisen wurden immer größer und machten ihr Angst. Sybille, siebzehn Jahre jünger als Vera, jagte Dirk hinterher, etwas, das Vera nie getan hätte. Dirk wünschte sich, dass dieses Feuer vergeht, dass nur noch Asche übrig bliebe, die er wegfegen könnte um somit alle Spuren zu beseitigen.

Drei Jahre im schönen Italien gingen ihrem Ende zu. Die Rückkehr nach Deutschland stand bevor und Dirk lebte wie auf einem Feuerstuhl. Sybille war aggressiv und fordernd. “Drei Jahre meines Lebens habe ich dir geschenkt, sag endlich deiner Frau die Wahrheit, sonst werde ich sie ihr sagen.” Dirk bekam Panik. Er wollte Vera nicht verlieren, aber auch nicht Sybille. Weshalb hatte er sich nur nie gefragt, was will ich eigentlich mit ihr? Niemals könnte sie Veras Stellung einnehmen, es niemals mit Veras Herzlichkeit und Natürlichkeit im Umgang mit Menschen aufnehmen und niemals für ihn so da sein, wie Vera für ihn immer da gewesen war. 

Aber es war zu spät. Klammheimlich, gezielt und geplant wurde Sybille schwanger.

Dirk war feige. Bei seiner Einführung in Deutschland war Vera an seiner Seite. Drei Tage später sagte er ihr, dass es vorbei sei  seit drei Jahren. Er würde Vater und bitte, keinen Skandal. Er würde alles tun, damit es Vera und Timmi gut ginge. Spinnt dieser Supermanager, was hat er sich dabei gedacht, er wusste doch, wie gerne Vera und Timmi in Italien geblieben wären. Ja, er wusste das alles. Er schämte sich und wollte doch gar nicht Vater werden, er hatte einen Sohn. Er meinte es gut, machte es aber noch schlimmer, als er versuchte, Vera in den Arm zu nehmen und zu sagen: “Du hast heute noch eine viel schönere und glattere Haut als Sybille” wofür er sich die erste und einzige Ohrfeige von ihr einhandelte. Wie gern wäre er jetzt zurückgekehrt aber Uhren kann man nicht zurückdrehen. 

Er hatte Glück, am Donnerstag erreichte er Vera. “Klar, komm vorbei, das geht schon in Ordnung.” Hatte er wirklich erwartet, eine kranke Frau Ende vierzig anzutreffen? Nein, nicht wirklich.

Vera war wie immer. Seine Akte lag bereit. Um ihr etwas Liebes zu tun, hatte er ihr, wie in vergangenen Zeiten, eine große Tüte Trüffel mitgebracht. Als Vera erfuhr, was diese Köstlichkeit kostete, war sie schockiert über soviel Leichtsinn und auch wie in vergangenen Zeiten sagt sie: „Eins für dich, eins für mich und der Rest für später. …
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