Kuppeln ist mein Gewerbe
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Kuppeln ist mein Gewerbe
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…  Genial und sensibel passten sie von ihrer äußeren Erscheinung nicht recht in das noble Ambiente. Sie waren nicht edel und kostbar, eher seltsam und skurril. Aber zur Eröffnung sollten sie unbedingt dazugehören. Vielleicht lag gerade in diesem großen Unterschied der Reiz für die verwöhnten Kunden. Sie konnten hier nicht nur Kunst kaufen, sondern auch den Künstler anfassen. 

Während der Zeit vor der Eröffnung des weiteren Geschäftes hatte das Modestübchen mehr Kundschaft als sonst. Die meisten kamen aus Neugierde, die wenigsten jedenfalls um zu kaufen und dennoch verließen fast alle mit der üblichen kleinen Tragetasche das Lädchen. Olga und Vera ließen sich nicht erweichen, die Tür zu `Edles und Kostbares` schon vorher zu öffnen. Niemand hatte Gelegenheit, sich schöne Stücke zu sichern. Dafür würde am Tag der Eröffnung umso schneller gekauft. Jeder wollte das Schönste für sich ergattern.

Vera musste oft die abgesprochene Zeiteinteilung bei Olga verteidigen, zu gern hätte Olga daraus ein `für jeden Tag` gemacht. Für die schwachen Tage war das Ladenmädchen, immerhin auch schon eine junge Frau, engagiert genug und den Rest übernahm Olga selber.

Vera freute sich auf ein ruhiges Wochenende. Timmi würde mit seinem Fußballverein unterwegs sein und Mäxchen war bei seiner Mama. Joachim musste im Wald nach dem Rechten sehen, kontrollieren, ob die Futterplätze für den Winter vorbereitet waren und bat Vera, mit ihm mitzukommen. Er sehnte sich nach einem Wochenende ohne BusinessAnzug und nur mit Vera.

Zur gleichen Zeit wie Timmi verließ sie das kleine Dörfchen in der Heide. 

Joachim wusste, was er sagen wollte und er ging behutsam vor. Lange, gerade Wege und lange, klare Gespräche. Hier in diesem kleinen Kurort waren seine Wurzeln, hier war er groß geworden und in alles hineingewachsen. Er wünschte sich nichts mehr, als dass Vera und Timmi hier auch einmal Wurzeln schlagen würden. Auch er war sich sicher, dass Vera “ja” sagen würde. Das große Haus im Wald, fast unbewohnt, vieles sollte renoviert werden. Auch zu Henriettes und Heinrichs Zeiten wurde das Haus niemals allein bewohnt, dazu wäre es zu groß gewesen. Heinrich wollte seine Henriette für sich und nicht mit der Arbeit, die dieses große Anwesen machte, teilen. Schon immer hatte es getrennte Eingänge gegeben. Auch für seine Eltern stand eine kleine Wohnung zur Verfügung. So sollte es auch vorerst bleiben. Seit Jahren lebten Anne und Rolf in der anderen kleinen Wohnung, Rolf kümmerte sich um den ertragreichen Wald, Anne hielt das Haus in Ordnung und pflegte den Garten. …
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