Der Weg in die Freiheit
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Der Weg in die Freiheit
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… werden. Ja, Fotografin, das war mein Traumberuf. Doch meine Eltern fanden diesen Berufswunsch lächerlich. Das einzige was mein Vater sagte, war, das ich gefälligst etwas Anständiges machen sollte und nicht so einen Schwachsinn. In diesem Augenblick hatte ich das Gefühl, das ein Teil in meinem Herz zerbrach. Meine Träume, alle meine Träume, was ich mir vorstellte und was ich noch machen wollte in meinem Leben, all dies sah mein Vater als Schwachsinn an. Ich war traurig und enttäuscht.
Doch irgendwann entwickelte sich diese Trauer um in Hass. In grenzenlosen Hass.
Ich blieb den ganzen Nachmittag dort auf dem Spielplatz, ich genoss die Ruhe und schloss entspannt die Augen. Ich konnte in der Zeit über viel Nachdenken und mir wurde etwas bewusst.
Das ich mein Leben selbst in die Hand nehmen musste!

Am Abend ging ich dann wieder nach Hause. Schon als ich die Tür öffnete und eintrat, stand mein Vater im Flur und sah mich böse an "Wo warst du? Wer hat dir erlaubt wegzugehen? Du Nichtsnutz!" schrie er wütend. Er kam auf mich zu und packte mich am Arm. Gewaltsam schob er mich in mein Zimmer und sperrte dieses ab.
Ich sah nur zu der verschlossenen Zimmertür. Der Hass in mir wurde jeden Augenblick größer.
Ich ging zu meinem Schrank und suchte meine Reisetasche, die ich irgendwo unter meinen Kleidern schließlich fand. Ich packte schnell ein paar Kleider ein, genauso meinen Geldbeutel und ein bisschen Geld, was ich meinen Eltern bei Gelegenheit mal aus dem Geldbeutel geklaut hatte. Dann saß ich auf dem Sofa und wartete, bis meine Eltern zu Bett gingen...


Als ich hörte, dass meine Eltern beide die Treppen hoch ins Schlafzimmer gingen, nahm ich eine meiner Haarklammern und bog diese so auseinander, dass ich damit mein Zimmerschloss, locker aufbrachte. Das hatte ich schon öfter abends gemacht, sonst wäre ich wahrscheinlich schon verhungert. Ich nahm meine Reisetasche und ging leise in die Küche. Dort packte ich mir genug zu essen ein, schließlich musste das für eine Weile reichen. Mein Blick fiel auf die Handtasche meiner Mutter. Ich nahm ihren Geldbeutel heraus und erleichterte sie um hundertfünfzig Euro.
Die schob ich mir noch in die Hosentasche und dann verließ ich die Wohnung. Ich war frei?endlich, darauf hatte ich so lange gewartet. Endlich konnte ich alle meine Probleme hinter mir lassen, doch schon kam ein neues auf mich zu. Wo sollte ich die Nacht verbringen?
Ich überlegte und da viel mir der Spielplatz ein. Er war  …
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