Draco Obscuro
Bis hier und nicht weiter
Wer zu Lebzeit tobt auf Erden,
wird nach dem Tod kein Engel werden
Ich nahm ihn und stellte ihn auf das Grab. Den Totenschädel ließ ich auch darauf stehen, sowie die vorhandenen Blumen. Ich blieb noch einen Moment stehen und mir schien es, als würde ich aus dem Grab Rufe hören, doch das war mit Sicherheit meine Fantasie. Zufrieden mit mir begab ich mich auf den Heimweg.
Kapitel 17
Am nächsten Tag kam meine Freundin vorbei und wir machten uns ein paar schöne Wochen. Wir gingen in Diskos und ich lernte mehrere nette Leute kennen.
Von Draco Obscuro hat seither keiner mehr etwas gehört und was mich verwunderte, auch keiner schien ihn zu vermissen. Die Sekte, die er geleitet hatte, zerbrach langsam, da keiner ihr Anführer sein wollte, weil sie alle Draco vergöttert hatten. Ich hatte mich als Anführerin beworben, doch sie wollten mich nicht. Eigentlich fand ich dieses schade, da so keiner, wie erhofft, zu mir aufsah, aber ich selbst fühlte mich innerlich befriedigt und so ließ ich die Sache auf sich beruhen.
Nun gehe ich die Straßen entlang und keiner von ihnen grinst mich mehr an und wenn ich am Friedhof vorbeikomme, lege ich ein paar Blumen auf das Grab von James Carter, oder besser gesagt, das Grab von Draco Obscuro.
Seither habe ich ein Geheimnis, dass niemals jemand erfahren wird.
Und wenn doch, dann lasse ich mich einfach von meiner Wut lenken...
Created by: Ira-Katharina P.
Ihre echte Einschätzung hilft dem Autor seine Texte zu verbessern.
597 Leser seit 1. Jan. 2024 für diesen Abschnitt
Noch kein Kommentar zu dieser Seite.
Sei der Erste!