… gegen die männliche Bevölkerung dieser Welt. Einige schlechte Erfahrungen mit dem an-deren Geschlecht hatten sie die Vorsicht gelehrt, wäh-rend Gitta, trotz ihrer 24 Jahre, immer noch häufig in teenagermäßigen Träumen schwelgte. Plötzlich wurde Gittas Blick ganz verschleiert und auf Karenas Frage, was denn los sei, schaute sie nur starr in eine Richtung. Noch bevor Karena klar wurde, um was es ging, stand auch schon besagter Gitarrist vor ihnen und stellte sich mit einem breiten Grinsen vor: „Hi, i bin dr Micki ond wer seid ihr beide Hübsche?“ Da Gitta vor lauter Staunen erst einmal keine Worte fand, übernahm Karena die Vorstel-lung. „Salve! Wir sind Gitta und Karena aus „Schnoida“.“ „So, so, aus „Schnoida“.“ Sagte Micki grinsend. Da er aber nicht nachfragte, ging Karena davon aus, daß ihm der schwäbische Name ihres Heimatdorfes bekannt war. Nach ein paar Minuten hatte sich auch Gitta erholt und bald waren alle drei in ein angeregtes Gespräch über Mu-sik vertieft. Erst als ein anderer Gast Mickis Aufmerk-samkeit beanspruchte, entfernte er sich mit einer Ent-schuldigung von den beiden Mädchen. Während Gitta noch schwärmte, hatte Karena ein neues Objekt des Inte-resses erspäht. Es war der Lead-Gitarrist von Griper. Die-ser entsprach mehr ihrem Typ. Er hatte langes dunkles Haar und war von etwas indianischem Aussehen. Aller-dings entschwand er bald wieder ihren Blicken. Inzwi-schen hatte sich Melinda wieder eingefunden und er-kundigte sich, wie es den beiden so gefiele. Als sie erzähl-ten, daß sie sich so gut mit Micki, dem Gitarristen unter-halten hatten, brach Melinda unvermittelt in Gelächter aus. Fragend sahen Gitta und Karena sich an und warte-ten, bis Melinda sich wieder eingekriegt hatte. „Was isch denn dau so komisch?“ fragten Karena und Gitta wie aus einem Mund und Melinda versuchte zusammenhängend und ohne Lachen die Sache aufzuklären. „Bei Micki werdat r koi Chance haba.“ Als sie Gittas und Karenas fragende Mienen sah, fuhr sie fort: „Na für deam sein Gschmack dürfdad ihr an gewisse Stella z schlecht be-stückt sei.“ Konsterniert starrten die beiden so Aufgeklär-ten auf ihre Oberweiten. Melinda grinste süffisant und erläuterte näher: „Net an deane Stella,“ sie deutete zwi-schen die Beine der beiden Mädchen, „an deaner dau!“ Langsam dämmerte Gitta und Karena, was die Freundin meinte, als diese fortfuhr: „Dr schöne Micki hegt koi Intresse fürs weibliche …
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