Kuppeln ist mein Gewerbe
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…  Verschlungen und mit einem Doppelknoten an den Knauf des Stocks gebunden, wie zu Zeiten des Hochzeitsbitters. Es sah toll aus.

Am Dienstagabend fuhr ich zu Joachim und Vera. Arm in Arm sah ich die beiden vor ihrem Haus als ich durch den langen Waldweg kam. Sie sahen glücklich aus und freuten sich, mich wieder zu sehen. 

Ganz allein hätten sie ihren Weg zu Ende gehen müssen und es wäre schön, wenn sich unsere Wege jetzt wieder öfter kreuzten. 

Piet, Olga, natürlich auch Henriette und Heinrich und Veras Bruder Eberhard mit seiner Frau waren zur Hochzeit eingeladen. Piet und Olga waren Trauzeugen. 

Bevor sie mir ihr schönes Haus zeigten, erzählten beide, wie aufgeregt und glücklich sie waren. Sie heirateten zwar nur standesamtlich aber dafür richtig schön feierlich. Dann zeigte mir Vera ihr Hochzeitskostümchen. Es war fein, zart und zierlich. In diesem sanften, hellen und unbeschreiblich schönem Hellgrau glich es dem Himmel in Zeiten des Hochsommers, wenn die Nacht dem beginnenden Tag weicht. Joachim trug einen schwarzen Anzug. 

In der Vorbereitungszeit hatte Henriette Vera die Zauberformel für eine glückliche Ehe verraten. “Trage zu deiner Hochzeit etwas Neues, etwas Gebrauchtes, etwas Ererbtes, etwas Geliehenes und etwas Hellblaues” und Vera hielt sich daran. Neu war das Kostümchen, gebraucht war das zarte Spitzenhemdchen, sie trug es einmal kurz, um es dann zu waschen, ererbt war die Perlenkette von ihrer Mama, geliehen das mit Spitzen besetzte Taschentuch von Henriette und hellblau das Strumpfband mit dem Röschen, das ihren rechten Oberschenkel zierte. Henriette hatte es bereits auf ihrer Hochzeit getragen.  In wenigen Tagen würden die Fotos fertig sein, dann wollte Vera zu mir kommen, damit wir sie gemeinsam anschauen konnten.

Das Haus im Wald war wirklich schön geworden. Es war gemütlich, nicht pracht oder prunkvoll. Es passte in den Wald. Die wunderschönen alten Möbel waren harmonisch auf die Neuanschaffungen abgestimmt. 

Aus Henriettes und Heinrichs Wohnung war das `Haus der Geschenke` geworden. Ganz leicht durch die Tür, hinten in der Diele zu erreichen. Getöpfertes in leuchtenden Farben, Gebranntes, Türkränze und so viele Dinge, die man selbst gern geschenkt bekommen würde, standen in Regalen, auf kleinen Tischchen und in Schränken. Kleine, alte Kommoden mit ihren geöffneten Türen waren der passende Rahmen für die kunstvollen handwerklichen Dinge. Das `Haus der Geschenke` wurde eine beliebte Adresse für Präsente für jeden Anlass. …
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