… kaum beherrschen und leckte sich den salzigen, kupferartigen Geschmack von den Lippen. Unbeherrscht wühlte sie weiter, um die Öffnung zu vergrößern. Mit einem erstickten Aufschrei begann sie ihre Schulter in seine Innereien zu wühlen und bemerkte kaum, wie ihre Haut von seinen zersplitterten Knochen geritzt wurde. Sie tauchte in seine glitschige Wärme und wühlte sich immer weiter in ihn hinein. So musste sich ein Embryo im Mutterleib fühlen. Sie wälzte sich so gut es ging in seinem Körper, wie ein Parasit, der es sich in seinem Wirt gemütlich macht. Sie riss an den glänzenden Darmschlingen, bis sie in der Lage war, sich darin einzuwickeln. Immer wieder strichen ihre Hände über die seidige Konsistenz. Dann versenkte sie ihr Gesicht tief in seinem Bauchraum und schmierte sich sein Blut wie eine Schönheitsmaske über Gesicht, Hals und Dekolleté. Die klumpige Masse prickelte herrlich auf ihrer empfindlichen Haut. Sein Herz riss sie mit bloßen Händen heraus und zweckentfremdete es als Schwamm, um ihren restlichen Körper mit der kostbaren, roten Flüssigkeit zu benetzen. Danach beugte sie sich schwer atmend über den noch dampfenden Körper und küsste ihn dankbar auf die blutigen Lippen. 

Sie wurde unruhig, und eilig widmete sie ihr Handeln der Vorbereitung des krönenden Höhepunktes. Mit der Axt trennte sie der Leiche etwa 30 cm Darm ab und reinigte das Stück gründlich mit vor Erregung zitternden Fingern unter dem Wasserhahn in der Zelle. Um die anderen Überreste ihres Gastes würde sie sich später kümmern. Mit ihrer Beute hastete sie zurück in ihre Kommandozentrale, zu ihrem Bildschirm. Während sie die Aufnahme aus Zelle 4 stoppte. zurückspulte und auf das "Replay"-Symbol klickte, knotete sie den Darm an einem Ende hastig zu und stülpte ihn über den bereitgelegten Vibrator. Voll freudiger Erwartung ließ sie sich in den Ledersessel fallen und legte eins ihrer langen Beine über die breiten Armlehnen. Gebannt starrte sie auf den Bildschirm und schob den präparierten Vibrator mühelos in ihr erhitztes und von Blut und Erregung feuchtes Fleisch. Sie hatte ihr Vorspiel gehabt. Während der Vibrator fröhlich brummte und sich ihr erster Orgasmus ankündigte, lächelte sie vor sich hin. Wie in Trance starrte sie auf den Bildschirm, stieß den Vibrator immer tiefer in sich hinein und dachte bereits über Fleischsuppen, Pasteten, Steaks und Gulasch nach. Sie begann zu stöhnen.

Wer wohl demnächst Gast in Zelle 4  …