Dinner for once
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… ab. Das Risiko ihm gegenüberzutreten, ohne dass seine Motorik und Wahrnehmung ausreichend eingeschränkt waren, unterschätzte sie nicht. Aber es war ungemein reizvoll, sich den Ausdruck in seinen Augen zu gönnen, während sie nackt mit einer Axt vor ihm stand. Aber die Sauerei in der Zelle musste sie anschließend beseitigen, bevor sie ihre Vorratskammer neu bestücken konnte. Warum eigentlich? Ein diabolisches Grinsen verzerrte ihr hübsches Gesicht. Gedankenverloren kuschelte sie sich in den üppigen Ledersessel, dessen Leder sich kalt an ihre Haut schmiegte. Ihr Magen knurrte vernehmlich, und sie tätschelte beruhigend ihren flachen Bauch. Nicht mehr lange, und dieser alles verzehrende Hunger würde gestillt werden. 

Schnell zog sie die Schublade des klobig gezimmerten Schreibtisches auf und legte einen Vibrator neben die Tastatur. Hektisch flogen ihre Finger über die Tasten. Die sechs Bildausschnitte verschwanden, und der komplette Bildschirm zeigte ausschließlich Zelle 4 und deren bedauernswerten Inhalt. Sie klickte mit der Maus auf das Zeichen für Aufnahme. Alles war vorbereitet für den krönenden Abschluss. Das Leder gab ein schmatzendes Geräusch von sich, als es sich von ihrer feuchten Haut löste, und sie hastete los. Sie packte die Axt, ging fröhlich summend mit federnden Schritten an den ersten drei Zellen vorbei und blieb kurz vor der Tür von Zelle 4 stehen. Sie sammelte sich und schwang die Axt langsam an ihrer Seite vor und zurück. Sie genoss das vertraute Gewicht und spürte die Kraft dieser zerstörerischen Waffe. Mit einiger Anstrengung schob sie den schweren Riegel, der die Tür verschloss, zurück und betrat die Behausung ihres Gastes. Angewidert verzog sie das Gesicht, als ihr der Geruch menschlicher Exkremente in die Nase stieg. Flach atmete sie durch den Mund und betrachtete neugierig ihren Gast. Der hatte bisher nicht registriert, dass ihm die Gastgeberin die Ehre gab. 

Unschlüssig trat sie von einem Bein auf das andere, so machte das keinen Spaß. Fast war sie schon geneigt, ihren Gast aus Zelle 4 zu verlassen, als Leben in die kauernde Gestalt kam. Möglicherweise hatte er den Luftzug auf seiner nackten Haut bemerkt. Er hob den Kopf und sah sie aus roten und geschwollenen Augen an, dann verharrte er regungslos. "Kaninchen und Schlange", schoss es ihr durch den Kopf. „Steh auf!“, zischte sie ihren Gast an. Die Axt schwang immer noch leicht an ihrer Seite hin und her, um ihrem Befehl Nachdruck  …
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